Auch in dieser Woche wurden noch verschiedene Arbeiten erledigt. So konnte bei strahlendem Sonnenschein die 2. und 3. Lage der Firsteindeckung angebracht werden.
Ob wir in der Eifel noch mit Winterwetter rechnen können, wissen wir nicht und das kann uns wohl auch niemand wirklich sagen. Fest steht, dass je nach Standort die Haselnusshecken bereits austreiben. Also höchste Zeit, um Haselruten zu schneiden.
Erste Lieferungen sind bereits auf Bremscheid angekommen. Weitere Haselruten warten in Kerpen auf ihren Transport zum Infopunkt. Bei gutem Wetter sind die Haselnusshecken also nicht mehr sicher, egal ob sie in Duppach oder Kerpen stehen. Leider sind diese Aktionen wegen der wechselhaften Wetterlage nur stundenweise möglich.
Sobald jedoch ein ausreichender Vorrat an Haselruten am Infopunkt liegt, werden wieder Helfer für den ersten größeren Arbeitseinsatz in diesem Jahr gesucht. Wir informieren Sie gerne weiter.
Seit Samstag, 22.03.14 arbeitet das altbewährte Team wieder am 6-Pfosten-Bau. Die ersten Ergebnisse sind wieder einmal beeindruckend.
Die kleinen Äste von den Haselruten abzuschneiden ist eine leichte, einfache Arbeit. Um diese Haselruten jedoch zwischen den Staken hindurch zu flechten, sind wieder einmal starke Männer gefragt. Auf den ersten Blick scheint es einfach zu sein, aber man sieht wie anstrengend diese „Flechterei” ist.
Zwei Felder sind geflochten, weitere sechs - zum Teil größer - müssen noch bearbeitet werden. Es wird wieder jede Woche spannend bleiben.
Den weiteren Baufortschritt können Sie - wie auch im vergangenen Jahr - auf dieser Homepage verfolgen.
Damit hätten wir in den kühnsten Träumen nicht gerechnet. Eine starke Mannschaft hatte sich am Samstag (12.04.14) am Infopunkt „Auf Bremscheid” eingefunden und so wurden nicht nur die nächsten 2 Wände, sondern komplett alle 4 noch offenen Wände fertiggestellt. Die Zielsetzung war, bis Ende April diese Arbeiten erledigt zu haben - Ziel weit übertroffen! Alle Wände sind mit dem Haselruten-Flechtwerk versehen! Allein das sieht schon toll aus, jedoch ohne die winterfeste Verpackung wäre es doch ein recht ungemütliche und zugige Angelegenheit. Diese tollen „antiken” Planen bleiben also vorläufig weiter als Schutz um das Gebäude bestehen.
So können jetzt in Ruhe die Osterfeiertage genossen werden. Mit dem Lehmputz werden wir erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) beginnen, um bei den Temperaturverhältnissen auf Nummer sicher zu gehen.
Landrat Heinz-Peter Thiel hatte im vergangenen Jahr beim Vereinsjubiläum als besonderes Geburtstagsgeschenk versprochen, uns bei den Lehmputzarbeiten zu unterstützen. Dieser Tag war heute und es war ein sehr erfolgreicher Tag!
An zwei Wandgefachen konnte der Grundputz innen und außen aufgetragen werden. Die zwei Wandgefache im Eingangsbereich erhielten bereits die zweite Lehmputz-Schicht.
Die letzten Quadratmeter Flechtwerk konnten heute (31.05.2014) mit Lehm verputzt werden.
Damit wäre dann eigentlich kein Flechtwerk mehr zu sehen. Um aber den Besuchern den Aufbau dieser altbewährten Bauweise auch in Zukunft zeigen zu können, wurde im Gebäude eine kleine Flächen offen gelassen.
Evi Linnerth, Organisatorin der Städtepartnerschaft in Gerolstein, besuchte uns am Samstag, 31.05.2014 mit einer Delegation aus Digoin am Infopunkt „Auf Bremscheid” und auf unserer römischen Baustelle.
Die Gäste aus Digoin - Roselyne und Jean-Pierre Sefer sowie Cathy und Gilles Lièvre - informierten sich über die römische Villenanlage und Nekropole von Duppach-Weiermühle. Natürlich wurde auch der 6-Pfosten-Bau mit den Lehmputzarbeiten genauestens in Augenschein genommen. Als Dolmetscherin war unser Vereinsmitglied Mireille Vit mit von der Partie, so dass es keine sprachlichen Probleme gab und keine Fragen offen blieben.
Abgerundet wurde der Ausflug nach Duppach mit einem Besuch in der Erlebnisschmiede Knauf, wo feurige und heiße Sachen auf die Gruppe warteten.
Innen noch ein Gefach - dann sind alle Flächen mit der zweiten Schicht Lehmputz versehen!
Nun also noch die dritte und damit letzte Lehmputzschicht. Außen wird zusätzlich Kalkputz aufgetragen, um eine wetterfeste Außenfläche zu erhalten. Es werden also noch einige Woche ins Land ziehen, bevor andere Arbeiten in Angriff genommen werden können. Der nächste Arbeitseinsatz erfolgt erst am 28.06.2014.
Den wöchentlichen Baufortschritt zu sehen ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. Erfreulich ist auch das große Interesse an der römischen Baustelle und damit der Zuspruch, den alle Helfer dadurch erfahren. Wir freuen uns auf Sie als Helfer oder als Besucher.
An diesem Samstag (28.06.14) hatte die Wettervorhersage doch tatsächlich Recht!
Am Vormittag konnte noch trockenen Hauptes am Lehmputz gearbeitet werden. Die Mittagspause musste dann bereits in das Speichergebäude verlegt werden. Bei den abschließenden Außenarbeiten an der dritten Lehmputzschicht kam aber auch schon der „Segen” von oben - also alle Flächen schnell wieder mit dem Wetterschutznetz abhängen. Nun können die Wände schön langsam abtrocknen, damit außen abschließend der Kalkputz als Wetterschutzschicht aufgebracht werden kann.
Neue Ansichten von Außen: an zwei Seiten ist mit dem Kalkputz die letzte Putzschicht und damit die endgültige Außenansicht zu sehen.
Die beiden anderen Seiten sind noch mit dem Wetterschutznetz versehen, damit der empfindliche Lehmputz nicht durch das Regenwetter beschädigt wird.
In der Nähe des Grabungsgeländes ist seit Anfang Mai 2013 die Nachbildung eines römischen Speichergebäudes (6-Pfostenbau) entstanden. In mehr als 2.500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben Vereinsmitglieder und Freunde des AFD es geschafft, dieses Gebäude zu errichten.
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