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Grabungen

Grabungen

Beschreibung dieser Kategorie.

29.08.2016

Grabung 2016 (01)

Autorin:

Erfolgreich wurde die erste Grabungswoche durch die Archäologen und die ehrenamtlichen Helfer trotz der Hitzewelle bewältigt.

Mit einem guten Blick auf das Grabungsgelände - in ca. 300 m Entfernung - wurde mit Unterstützung der Ortsgemeinde im Jahr 2006 eine Infotafel errichtet.

Forschungsergebnisse zum Töpferofen in der römischen Villenanlage von Duppach-Weiermühle

Nachdem im Sommer 2010 die letzten archäologischen Maßnahmen im Bereich der Villenanlage von Duppach-Weiermühle durchgeführt wurden und die Funde aus dieser Grabung im Sommer 2011 mit Hilfe zahlreicher Vereinsmitglieder gewaschen werden konnten, wurden auf der diesjährigen Mitgliederversammlung die Forschungsergebnisse bezüglich des Töpferofens vorgestellt:

06.03.2012

Der Greifenkopf

Autorin:
Der Greif – ein Fabelwesen, dessen Aufgabe es war, das Grabmal eines reichen Römers zu bewachen.

Dieses Fabelwesen mit einem  Löwenkörper und Adlerschwingen (ca. 2,00 m hoch) muss wahrhaftig ein beeindruckender Anblick gewesen sein.

Das Graben im Gelände ist eine langwierige und manchmal anstrengende Angelegenheit. Für die Archäologen ist damit die Arbeit natürlich noch lange nicht getan. Die methodische, wissenschaftliche Aufbereitung und Dokumentation der Funde ist eine weitere Fleissarbeit. Unser Mitglied Elisabeth Krieger war bei der letzten Grabung dabei und erläutert uns am Beispiel gefundener Tonscherben, wie solche Fundstücke gezeichnet werden.

An einer archäologischen Ausgrabung teilzunehmen, war ein seit langem gehegter Wunsch von mir, und ein Zufall verhalf mir zu meinem Vorhaben. Im Mai 2009 nahm ich an einer Fahrt des Archäologischen Fördervereins Duppach in den Museumspark nach Xanten teil, ein wahrhaft lohnenswertes Ziel. Jedenfalls erfuhr ich dort von einer bevorstehenden Grabung in Duppach-Weiermühle.  Maria Surges, die Vorsitzende des Vereins, erklärte mir, dass es sich dabei um eine römische Villenanlage und zugehörige Nekropole handelt. Letztere brachte bereits vor einigen Jahren sensationelle Funde hervor. Diesmal sollte ein Teilbereich der Villenanlage geöffnet und ergraben werden.

Ein Töpferofen der Villa Duppach-Weiermühle aus dem 2. Jh. n. Chr.

In der Sommerkampagne 2010 in Duppach wurde neben anderen Strukturen ein kleiner Töpferofen freigelegt. Dieser Töpferofen soll nun Grundlage meiner Master-Arbeit sein, die ich an der Universität zu Köln schreiben werde. Die Arbeit soll sich mit verschiedenen Fragestellungen befassen. Unter anderem möchte ich den Aufbau des Ofens herausstellen und mögliche Parallelen finden. Außerdem wurde die These aufgestellt, dass es sich bei diesem Objekt um den Ofen eines Wandertöpfers handeln könnte. Um dies beantworten zu können, wird die gefundene Keramik, mit der auch eine Typologie erstellt werden soll, ausgewertet und mit Produktionen anderer Villen verglichen. Auch möchte ich feststellen, ob es andernorts zur selben Zeit wie in Duppach kleine Öfen gab, die ebenfalls nur kurz in Betrieb waren.

 

Nach der 3-wöchigen Grabung im vergangenen Jahr, die sich wieder einmal durch sehr viele Funde auszeichnete, lagerten im Depot in Weiermühle noch über 20 Fundkisten mit Fundstücken aus dem Töpferofen und der Schmiede sowie über 40 Säcke mit Bodenproben, die ausschließlich aus dem Bereich der Schmiede stammten.

Rekonstruktionszeichnung der römischen Gräberstraße und der Villenanlage von Duppach-Weiermühle

Viele, die seit dem Jahre 2002 die Ausgrabungen in Duppach-Weiermühle begleitet, besucht oder auch nur aus der Ferne beobachtet haben, haben sich sicher schon oft gefragt, wie wohl diese Villenanlage einschließlich der Nekropole ausgesehen haben könnte.

Finanziert durch die Fritz Thyssen-Stiftung und durch den Archäologischen Förderverein Duppach kann nun eine von Nic Herber aus Luxemburg erstellte zeichnerische Rekonstruktion gezeigt werden, die Einblicke in die Zeit des Abbruchs der Denkmäler gibt.

Neue geophysikalische Prospektionen in der Villenanlage von Duppach-Weiermühle

Im August 2007 wurden mit finanzieller Unterstützung des Archäologischen Fördervereins Duppach e.V. im Bereich der römischen Villenanlage von Duppach-Weiermühle geoelektrische Prospektionen durchgeführt. Ziel war es, die bereits durch geomagnetische Untersuchungen lokalisierten Gebäude im Grundriss detaillierter und die bei den Grabungen nur teilweise freigelegten Bauten vollständig zu erfassen.

Ferner sollte der Verlauf der römischen Straße entlang der Grabmonumente und der genaue Standort sowie die Größe des Hauptgebäudes erforscht werden.

Zusätzlich bot sich die Gelegenheit, mit der Geoelektrik eine weitere Prospektionsmethode anzuwenden, um die Ergebnisse aller angewandten Methoden (Geoelektrik, Geomagnetik, archäologische Ausgrabung) direkt miteinander vergleichen zu können.

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